Israel 2016
Anfang 2016 ging es für 10 Tage mit Mountainbike und Rennrad durch Israel. Gemeinsam mit Elodie aus Frankreich sind wir im Auftrag von Eurosport und dem israelischen Tourismusministerium durch das Land gereist. Begleitet wurden wir dabei von einem Kamerateam. Im Rahmen dieses Projekts sind mehrere TV Spots entstanden, die im Herbst 2016 im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Die Website zum Projekt ist leider nicht mehr verfügbar, aber dafür sind hier noch Fotos, Videos und der Blog. Außerdem zeigt die Karte die vielen Orte an denen wir unterwegs waren.
Statistik
- Tage (Gesamt / Fahrtage): 11 / 9 Tage
- Länder (1): Israel
- Kilometer: ca. 200 km
- Bereiste Orte: Tiberias, Akko, Tel Aviv, Jerusalem, Totes Meer, Mitzpe Ramon, Negev Wüste, Eilat
- Übernachtungen (Hotel): 10
- Pannen: keine
Highlights
Baden im Toten Meer war sicher eine einzigartige Erfahrung. Es ist tatächlich so, wie man es von Bildern kennt: man liegt quasi auf der Wasseroberfläche. Selbst sitzen kann man in Wasser. Der Salzgehalt beträgt etwa 30%, im Verlgeich dazu hat das Mittelmeer einen Salzgehalt von ca. 3,8%. Auch wenn das Wasser eine sehr interessante Farbe hat, hat es eine sehr komische, schmierig, ölige Konsistenz, die sich nicht sehr angenehm anfühlt. Viele Leute reiben sich mit dem mineralstoffhaltigen Schlamm ein, da dieser gut für die Haut sein soll. Naja, es war sicher mal ein Erlebnis, aber ich muss das auch nicht regelmäßig machen.
Die Altstadt von Jerusalem hat mir besonders gut gefallen. Es war einfach beeindruckend durch eine solch alte Stadt zu gehen und die Geschichte zu entdecken. Höhepunkt war sicherlich die Klagemauer, die einst Teil einer riesigen Tempelanlage war und bereits zu biblischen Zeiten gebaut wurde. Sie ist ein beeindruckendes Zeugnis der Geschichte und noch immer von hoher Bedeutung. Aber auch die umliegenden Gassen und kleinen Straßen in den verschiedenen Vierteln waren sehr interessant. Armenier, Christen, Juden und Muslime leben hier dicht an dicht. Mit dem Fahrrad haben wir eine Nachttour durch die Stadt gemacht.
Die Wüste hat mich sehr beeindruckt. Ich hatte es mir irgendwie langweilig und öde vorgestellt, doch tatsächlich war die Wüste überaus abwechslungsreich und interessant. Teilweise sind wir durch kleine Canyon gefahren, dann wieder über Single Trails durch die Berge. Sand und Gestein gab es in den verschiedensten Formen und Farben. Besonders beeindruckend war der Ramon Krater. Wenn man oben am Rand sitzt, die Füße an der Kante baumeln lässt und dann über den riesigen Krater blickt ist das wirklich etwas Besonderes. Und tot ist die Wüste auch nicht: Steinböcke, Mäuse und sogar Leoparden soll es in der Negev Wüste geben.